Am 9. September fand die Friedhofstechnik 2021 in Essen bereits zum 21. Mal statt. Vor Ort konnten sich Interessierte über Neuheiten aus den Bereichen Maschinen, Geräte, Pflanzen und Erden sowie Software rund um den Friedhof informieren. Zum fünften Mal wurde die Deutsche Meisterschaft junger Friedhofsgärtner des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) durchgeführt.
Friedhofstechnik: Einzigartige Fachmesse in Deutschland
Etwa 950 Besucher lockte die führende Fachausstellung für Friedhofstechnik in Deutschland auf das mit rund 17.500 qm Ausstellungsfläche große Gelände des Bildungszentrums Gartenbau Essen. 68 Aussteller präsentierten ein auf Friedhofsgärtner und Friedhofsverwalter spezialisiertes Angebot.
Mit der angeschlossenen Fachschule für Gartenbau sowie der Mustergartenanlage und ihren Mustergrabstätten bot das Areal am GRUGA-Park optimale Bedingungen für die Produktpräsentation von Ausstattung für Friedhöfe, EDV-Systemen, Grabbaggern, Grabverbau, Kleintransportern, Maschinen und Geräten sowie zahlreichen andere Speziallösungen für den Friedhof-Betrieb. „Wir können hier sehen, wie innovativ sich alle Bereiche in der Wertschöpfungskette Friedhofsgartenbau entwickeln. Ob elektrische Mäher, Bagger oder Fahrzeuge, angepasste Pflanzensortimente, nachhaltigere Erden und Substrate, Softwarelösungen für Planung und Organisation oder Ausbau von Dienstleistungen. Die Friedhofstechnik bietet so ein einmaliges Informationsangebot und Gelegenheit zu Netzwerken. Das ist wichtig, denn wir müssen Antworten haben auf die aktuellen Entwicklungen von Bestattungsformen und geänderten Kundenwünschen“, so Martin Walser, Geschäftsführer Fachverband Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau NRW.
Mülheimer wird deutscher Meisterschaft junger Friedhofsgärtner
Auch in diesem Jahr wieder ein Highlight: Die Wettbewerbe. So wurde zum fünften Mal im Rahmen der Friedhofstechnik der Wettbewerb zur Deutschen Meisterschaft junger Friedhofsgärtner des BdF ausgerichtet. Fünf Friedhofsgärtner:innen aus ganz Deutschland zeigten vor Ort im Wettbewerb, wie viel Kreativität sie bei der Grabgestaltung besitzen und inspirierten die Besucher und auch die Jury mit neuen Ideen.
Neuer Deutscher Meister junger Friedhofsgärtner des Bundes deutscher Friedhofsgärtner wurde Björn Reinders vom Blumenhaus Buhle aus Mülheim an der Ruhr (NRW). Den zweiten Platz belegte Michel Schleifmann von der Friedhofsgärtnerei Bleckwehl aus Schöneck (Hessen). Den dritten Platz belegte Tom Adrian von der Friedhofsgärtnerei Adrian aus Bremen. Weitere Teilnehmer waren Christian Hegmann von der Friedhofsgärtnerei Hegmann aus Kassel (NRW) und Sina Zoe Platthaus von der Friedhofsgärtnerei Asbeck aus Iserlohn (NRW).
Die 21. Friedhofstechnik auf dem Gelände des Bildungszentrums Garten in Essen war gut besucht.
v.r.n.l. Sina Zoe Platthaus (Friedhofsgärtnerei Asbeck), Tom Adrian (Friedhofsgärtnerei Adrian), Björn Reinders (Blumen Buhle), Michel Schleifmann (Friedhofsgärtnerei Bleckwehl) , Christian Hegmann (Friedhofsgärtnerei Hegmann)
Björn Reinders (Blumenhaus Buhle) aus Mülheim an der Ruhr (NRW) ist neuer Deutscher Meister
Den 2. Platz machte Michel Schleifmann (Friedhofsgärtnerei Bleckwehl) aus Schöneck (Hessen)
Den 3. Platz machte Tom Adrian (Friedhofsgärtnerei Adrian) aus Bremen
Mustergrab von Sina Zoe Platthaus (Friedhofsgärtnerei Asbeck) aus Iserlohn (NRW).
Mustergrab von Christian Hegmann (Friedhofsgärtnerei Hegmann) aus Kassel (NRW)