Schneckenabwehr im Garten

Schnecken mögen es ganz und gar nicht, über die pieksenden Nadeln zu kriechen. Streuen Sie daher die Nadeln als natürliche Schneckenabwehr in Ihre Beete, um Ihre Pflanzen vor einer Schneckenplage zu schützen.

Frostschutz für empfindliche Pflanzen

Tannenzweige sind ein altbewährtes Mittel, um empfindliche Pflanzen vor Kälte und Wind zu schützen.

Legen Sie dazu die Zweige in mehreren Lagen flach ins Beet, um austreibende Blumenzwiebeln und Stauden zu vor dem Frost zu schützen. Auch immergrüne Gehölze wie der Rhododendron oder der Buchsbaum profitieren vom Schutz der Zweige. Weil diese Pflanzen über ihre Blätter im Winter Wasser abgeben, aber aus den gefrorenen Böden kein neues Wasser aufnehmen können, vertrocknen sie leider nicht selten. Um die Austrocknung zu verhindern, stecken Sie die Zweige in den Boden und bedecken Sie damit die Blätter der Pflanzen. So können ihnen die Zweige bei sonnigem Wetter Schatten bieten und verhindern, dass die Pflanzen über ihre Blätter zu viel Wasser verlieren.

Kompost-Unterlage

Große Tannenzweige lassen sich als unterste Schicht für einen neuen Haufen Kompost nutzen. Fichtenzweige sind dazu in der Regel nach Weihnachten nicht mehr zu gebrauchen, da sie den Großteil ihrer Nadeln dann bereits verloren haben.

Holzknöpfe basteln

Sind Sie handwerklich begabt, können Sie aus den dickeren Ästen hübsche Holzknöpfe herstellen. Dazu benötigen Sie nur eine Säge, Schleifpapier in unterschiedlichen Stärken, einen Handbohrer sowie ein geeignetes Pflanzenöl. Sägen Sie dann die gewünschte Anzahl an Baumscheiben ab und entfernen Sie die Baumrinde. Formen Sie die Scheiben mit Schleifpapier und versehen Sie diese anschließend mit Löchern. Nun nur noch die Knöpfe mit Pflanzenöl einreiben und trocknen lassen.

Brennmaterial

Falls Sie glücklicher Besitzer eines Kaminofens sind, können Sie den Weihnachtsbaum als Brennholz verwenden. Haben Sie den Baum in ofengerechte Holzstücke zersägt, müssen diese jedoch noch einige Zeit trocken lagern.

Baum nicht im Wald entsorgen

Zurück in den Wald darf man den Baum übrigens nicht bringen – auch wenn das im ersten Moment eine naheliegende Lösung zu sein scheint. Weihnachtsbäume dürfen genauso wenig wie andere Grünabfälle im Wald entsorgt werden. Es drohen Bußgelder.

Baum abholen lassen

Am einfachsten ist es, den Baum vom örtlichen Abfallentsorger abholen zu lassen. In vielen Fällen können die ausgedienten Bäume zur braunen Biotonne oder zur Restmülltonne gestellt werden, dann müssen sie aber teilweise eingekürzt werden. Viele Kommunen richten zudem spezielle Sammelstellen ein oder stellen Container auf. Teils nehmen auch Wertstoffhöfe und Grünabfallsammelstellen die ausrangierten Bäume an. Über die Entsorgungstermine informieren sich Verbraucher am besten bei den Abfallbetrieben, in den Amtsblättern oder auf den Webseiten der Kommunen.