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Mit 140 Teilnehmern zeigten sich die Friedhofsgärtner engagiert und zukunftsorientiert auf ihrer Wintertagung im Haus der Grünen Verbände in Oberhausen. Und blicken trotz schwierigen Bedingungen auf ein positives Geschäftsjahr 2022 zurück.

Positive Bilanz der Dauergrabpflegeverträge
Mit nahezu 140.000 Dauergrabpflegeverträgen zum Jahresende 2022 und rund 700 Friedhofsgärtnereien bleiben die Stadt-Genossenschaften Aachen, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln sowie die Rheinische und Westfälische Treuhandstellen in NRW ein wichtiges wirtschaftliches Standbein der Betriebe. Trotz weiterer Veränderungen in der Friedhofs- und Bestattungs¬kultur ist es den Friedhofsgärtnern gelungen, den Umsatz ihrer Dienst¬leistungen zu behaupten, im Bereich der Dauergrabpflege sogar auszubauen. Urnengemeinschaftsgräber und Memoriam-Gärten haben heute vielerorts bei den Abschlüssen von Neuverträgen einen Anteil von bis zu 50 % und darüber. „Wichtig ist weiterhin für unsere Trauerkultur zu werben, unser Image positiv zu besetzen und vor allem auszubilden“, so Karl Braun, Vorsitzender des Fachverbands Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau NRW.

Vorstandsmitglieder wiedergewählt
Wichtig dabei sind auch unsere Ehrenämtler, die sich neben ihren Betrieb bei uns im Verband einbringen. Auf der diesjährigen Wintertagung der Friedhofsgärtner wurden
die Vorstandmitglieder Martin Asbeck aus Iserlohn, Hans Joachim Klingler aus Lippstadt und Christian Fisseler aus Hagen für die nächsten 3 Jahre einstimmig wiedergewählt.

Ausstellungsbeiträge Gartenschauen
Nach einer erfolgreichen Bundesgartenschau in Erfurt, steht in diesem Jahr die Bundesgartenschau Mannheim an. Die Arbeitsgemeinschaft der NRW-Aussteller leistet hier wieder gute Arbeit. Der Ausstellungsbeitrag ist mit fließenden Formen gestaltet, wie Thomas Seppelfricke berichtete. Zwei zweistellige Wahlgräber wären noch zu vergeben.
Zeitgleich zur BUGA findet die nordrhein-westfälische Landesgartenschau in Höxter statt. Auch hier ist der Fachverband mit einem Ausstellungsbeitrag mit einer Fläche von 2.000 m² vertreten. „Gesucht werden noch Betreuer für unseren Ausstellungsbeitrag, die selbstverständlich auch eine Aufwandsentschädigung erhalten“, so Ralf Harbaum, Geschäftsführer Fachverband Friedhofsgärtner. „Schon bei der letzten Landesgartenschau in Kamp-Lintfort war das Interesse und der Beratungsbedarf groß. Wer in Höxter und Umgebung jemanden kennt, der dafür infrage kommen könnte, kann sich gerne bei mir melden.“

Nachwuchsgewinnung bleibt schwierig
Großes Problem bleibt die Nachwuchsgewinnung. 190 Auszubildende in NRW (2021), im Bundesland mit den meisten friedhofsgärtnerischen Fachbetrieben, reichen nicht aus. Dies wird sich – trotz rückläufiger Anzahl von Fachbetrieben – nicht entspannen. Obwohl für die Öffentlichkeitsarbeit einiges getan wurde. Der Film „Dein erster Tag in einer Friedhofsgärtnerei“ wurde über 50.000 Mal aufgerufen. Insgesamt haben über 4 Millionen Ausbildungsinteressierte die Plattform www.deinersterTag.de entdeckt. Und über 2.700 Schulen haben bundesweit das Projekt „Dein erster Tag“ genutzt.

 

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Vorsitzender Karl Braun 2.v.l. gratulierte den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern (v.r.) Christian Fisseler, Hans Joachim Klingler, Martin Asbeck


 
            IPM 2023   
     
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